Das Koranische Argument für Gott

Verfasst 19. Dezember 2013 von abu musab
Kategorien: Diverses

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Das Koranische Argument für Gott

“Es gibt keine erhabenere Frage als, warum gibt es ein Universum; warum gibt es irgendetwas, eher als nichts.”[1]

Wenn wir über unsere Existenz nachdenken kommen wir zu der Realisation, das zu einem bestimmten Zeitpunkt wir angefangen haben zu existieren. Da wir einmal nicht existent waren und jetzt existieren, daraus folgern wir das wir einen Anfang gehabt haben müssen. Im Lichte davon fragt der Koran diese tiefen Fragen; sind wir vom Nichts erschaffen? Haben wir uns selbst erschaffen? Oder haben wir das Universum erschaffen?

“Sind sie wohl aus nichts erschaffen worden, oder sind sie gar selbst die Schöpfer? Schufen sie die Himmel und die Erde? Nein, aber sie haben keine Gewissheit.” Koran 52:35-36

Diese Fragen kann man an alles weltliche stellen, in anderen Worten das gesamte Universum. Daher, die auslegenden Implikationen dieser Verse kann man in folgender Weise logisch formulieren:

Dinge die angefangen haben zu existieren sind entweder:

1.      Erschaffen oder ins Leben gebracht von nichts

2.      Selbst verursacht oder selbst erschaffen

3.      Erschaffen oder ins Leben gebracht von etwas anderem das auch angefangen hat zu existieren

4.      Erschaffen oder ins Leben gebracht von einer nicht erschaffenen oder unverursachten Entität

Bevor wir weitergehen, die erste Vorannahme muss begründet werden, da sie die Basis formt für das Argument für die Existenz Gottes. Diese erste Anahme ist, das das Universum zu existieren begann.

Hat das Universum angefangen zu existieren?

Um die Sichtweise zu begründen, das das Universum angefangen hat zu existieren, können wir eine Plethora von philosophischen und induktiven Argumenten aufbringen.

1.      Zweiter Hauptsatz der Thermodynamik

2.      Die Absurdität von einer unendlichen Entwicklung von vergangenen Ereignissen

3.      Astrophysikalischer Beweis

1. Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik

Das Konzept von Entropie wurde vorgestellt, um die verschiedenen Prozesse zu erklären, die in der Natur vorkommen. Entropie ist eine Messung, wie ausgeglichen Energie sich verteilt in einem System. Zum Beispiel, Wärme fliesst immer von einem wärmeren Körper (niedrige Entropie) zu einem kühleren Körper (hohe Entropie). Nimm die folgende Illustration von einem Behälter mit Gas, wenn die Trennwand entfernt wird, welches sich verbreiten wird im ganzen Behälter. Von einem Status von niedriger Entropie (hohe Energie oder Wärme) zu hoher Entropie (niedrige Energie oder Wärme).

Deshalb, nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, tendieren Prozesse in einem geschlossenen System zu hoher Entropie, da ihre Energie sich verbraucht.

Verwenden wir den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik ans Universum, werden wir feststellen das es einen Anfang gehabt haben muss. Da das Universum ein geschlossenes System ist, wird es ab einer bestimmten Zeit einen Wärmetod erleiden oder ein thermodynamisches Gleichgewicht. Systeme in einem thermodynamischen Gleichgewicht können nicht Energie transferieren. Das kommt daher das Entropie sich mit der Zeit nur steigern kann. Daher, da das Universum sich weiterhin ausbreitet, wird es letzendlich kalt und tot werden. Wie auch immer wirft es die Frage auf, wenn das Universum keinen Anfang hätte würde das bedeuten das es das Universum seit der Unendlichkeit gibt. Falls das wahr wäre, warum hat das Universum noch nicht den Wärmetod erlitten? Daher ist es höchst wahrscheinlich das das Universum einen Anfang hatte, falls nicht würde es bedeuten das es Unendlich ist und daher schon längst einen Wärmetod erlitten habe müsse. Da es noch keinen Wärmetod erlitten hat deutet es stark darauf hin das das Universum endlich ist, mit anderer Bedeutung es hatte einen Anfang.

2. Die Absurdität von einer unendlichen Entwicklung von vergangenen Ereignissen

Manche Philosophen wie zum Beispiel Bertrand Russel argumentierten das das Universum ewig ist, was bedeutet es hatte keinen Anfang und es wird niemals enden. Wie auch immer wenn wir darüber nachdenken kommen wir zu dem Schluss das diese Meinung irrational ist. Wenn das Universum nie einen Anfang hätte würde es bedeuten das es eine unendliche Entwicklung von vergangenen Ereignissen. Doch gibt es eine wirkliche Unendlichkeit in der reellen Welt? Ist es möglich?

Das Konzept der tatsächlichen Unendlichkeit kann nicht in unsere reellen Welt exportiert werden, da es zu Widersprüchlichkeiten führen würde und es keinen Sinn ergibt. Nehmen wir folgende Beispiele um unseren Punkt zu illustrieren:

1. Nehmen wir an wir haben eine unendliche Zahl an Bällen und wir nehmen zwei Bälle weg, wieviel sind dann noch übrig? Unendlich. Ergibt das einen Sinn? Es müssten zwei Bälle weniger Unendlich sein und wenn es so wäre, dann müssten wir sie zählen können. Dies ist aber nicht möglich da das Unendliche nur eine Idee ist und nicht in der wahren Welt existiert. Angesichts dieser Tatsache sagte der berühmte deutsche Mathematiker David Hilbert:

“Das Unendliche ist nirgendwo in der Realität zu finden. Es existiert nicht in der Natur noch liefert es eine Basis für rationale Gedanken….die Rolle der Unendlichkeit ist einfach nur eine Idee”[2]

2. Stellen sie sich vor das sie ein Soldat sind und ihre Waffe feuern müssen, bevor sie aber schiessen müssen sie eine Erlaubnis vom Soldaten hinter ihnen haben, der wiederum braucht auch eine Erlaubnis und das geht ins Unendliche. Würden Sie jemals schiessen? Nein, würden Sie nicht. Das macht uns deutlich die Absurdität von einem unendlichen Regress und dieses Beispiel kann man auch auf Ereignisse anwenden.

3. Nehmen wir die Distanz zwischen zwei Punkten, man kann argumentieren das man diese Distanz unterteilen kann in unendliche Teile, doch man muss immer wieder unterteilen und man erreicht nie den “unendlichsten” Teil! Also ist in der Realität das Unendliche Potentiell und kann nicht aktual sein. Ähnliches erklärte der griechische Philosoph Aristoteles ,

“…das Unendliche ist Potentiell, nie aktual: die Nummer von Teilen die man nehmen kann übertrifft immer eine zugewiesene Nummer.”[3]

Kommen wir zurück auf, die unendliche Entwicklung von vergangenen Ereignissen, können wir darauf schliessen das Ereignisse real sind und nicht nur Ideen und die Nummer von vergangenen Ereignissen kann nicht unendlich sein. Daher muss das Universum endlich sein, in anderen Worten der Kosmos hatte einen Anfang.

 

3. Astrophysische Beweise

Der “Urknall” ist die überwiegende Theorie in der Kosmologie. Sie wurde erstmal formuliert mit der Hilfe von Beobachtungen von dem amerikanischen Astronomen Edwin Hubble. Während Hubble die Grösse des Universums zu verstehen versuchte, observierte er immense leuchtende Sterne genannt die Cepheiden und erkannte etwas eigenartiges. Er beobachte das manche von diesen Sternen weiter weg waren als anfänglich angenommen und das ihre Farbe sich leicht änderte, sogenannte Rotverschiebung. Von Hubbles Beobachtungen ist es uns möglich darauf zu schliessen das sich alles von einander entfernt, in anderen Worten das Universum dehnt sich aus. Mit zunehmender Zeit dehnt sich das Universum weiter aus, würde man die Zeit rückwärts laufen lassen, so ist die Theorie das alles sich zusammenfügt. Verbunden mit der Entdeckung von der kosmischen Mikrowellenhintergrundstrahlung, diese Strahlung füllt einheitlich das wahrnehmbare Universum aus, die Idee des “Urknalls” war geboren. In anderen Worten begann das Universum mit einem kataklytischen Ereignis was die Zeit, Raum und die Materie im Universum erschaffen hatte. Der Physiker P.C.W. Davies erklärt,

“Wenn wir die Voraussage zum Extremen errechnen, erreichen wir einen Punkt wo alle Entfernungen auf Null herruntergesunken sind. Eine anfängliche kosmologische Singularität formt eine zeitliche Extremität der Vergangenheit des Universums. Wir können nicht fortfahren mit einer physikalischen Erklärung, oder dem Konzept von Zeit und Raum durch solch eine Extremität. Auf diesen Grund glauben die meisten Kosmologen das die anfängliche Singularität als den Anfang des Universums. Nach dieser Auffassung erscheint der “Urknall” als das Schöpfungsereignis; die Kreation nicht nur von Materie und Energie doch auch Raum und Zeit.”[4]

Obwohl unser Verständnis was passiert ist 10-43 Sekunden nach dem “Urknall” ist höchst spekulativ, Astrophysiker geben zu das es kaum Zweifel gibt das dieses Universum in welchem wir leben die Nachwirkung ist vom Erscheinen und der Expansion von Zeit und Raum, welche vor ungefähr 14 Milliarden Jahre entstand. John Gribbin, ein Astrophysiker an der Cambridge Universität, fasst die Wichtigkeit der „Urknall“ Kosmologie zusammen,

„…die Entdeckung des Jahrhunderts, zumindestens in der Kosmologie, war ohne Zweifel die dramatische Entdeckung von Hubble, und bestätigte Einsteins Gleichungen, das das Universum nicht ewig, statisch und unveränderlich ist.“[5]

Folglich beschreibt das „Urknallmodell“ unser Universum das es einen Anfang hatte. Wie Alex Vilenkin, einer der führenden theoretischen Kosmologen, schreibt,

„Es wird gesagt das es ein Argument ist was einsichtige Männer überzeugt und es einen Beweis braucht um einen uneinsichtigen Mann zu überzeugen. Mit dem vorhandenen Beweis, Kosmologen können sich nicht länger hinter der Möglichkeit eines zeitlich ewig währendes Universums verstecken. Es gibt keinen Ausweg, sie müssen sich dem Problem des kosmischen Anfang stellen.“[6]

Andere Modelle wurden vorgestellt um zu versuchen die offenbare metaphysische Fragen die auftauchen von einem endlichen Universum wegzuerklären, beispielsweise P.C.W. Davies fragt,

„Was hat den Urknall verursacht?…Man kann eine übernatürliche Macht in Betracht beziehen, eine Agentur jenseits von Raum und Zeit verantwortlich für den Urknall, oder man möge den Urknall als ein Ereignis ohne Ursache betrachten. Es erscheint mir das wir nicht viel zur Auswahl haben. Entweder…etwas aus ausserhalb der physikalischen Welt…oder..ein Ereignis ohne Ursache.“[7]

Diese Modelle beinhalten das oszillierende und das Vakuumfluktuierende Modell. Diese Modelle jedoch haben Prinzipien die ein beginnendes Universum vorraussetzen, in anderen Worten sind sie nicht ewig ausbreitbar in die Vergangenheit. Nehmen wir das oszillierende Modell als Beispiel, dieses Modell behauptet das die Anziehungskraft der Massse des Universums fähig wäre die Kraft seiner Ausdehnung zu übersteigen, dann würde diese Ausdehnung sich verändern in eine kosmische Kontraktion „Big Crunch“, und wieder in eine neue Ausdehnung, ein immer wiederkehrender Prozess. Wie auch immer, es gibt offene Fragen mit diesem Modell,

1. Es gibt nichts in der modernen Physik das es einem Universum erlauben würde zu kollabieren und wieder in ein neues Universum zu expandieren.

2. Die durchschnittliche Masse des Universums, abgeleitet von beobachtbaren Beweis, hat gezeigt das sie nicht genug ist um die nötige Schwerkraft zu entwickeln und die Expansion des Universums aufzuhalten und rückgängig zu machen.

3. Der zweite Hauptsatz der Thermodynamik (wie schon vorher beschrieben) impliziert die Endlichkeit des Universums.

Da wir gute Beweise gebracht haben das das Universum einen Anfang hatte, können wir jetzt die logisch möglichen Erklärungen, die der Koran zur Herkunft des Universums rational präsentiert, addressieren.

Erschaffen oder ins Dasein gebracht von nichts

Wir wissen das Universum könnte nicht aus dem Nichts herrauskommen, denn von nichts kommt nichts! Das ist ein unbesteitbares philosophisches Prinzip, wie P.J. Zwart in seiner Veröffentlichung About Time erklärt,

„Wenn es etwas geben würde was wir unfassbar finden würden dann ist es das etwas aus dem Nichts hervorkommt.“[8]

Einen wichtigen Punkt hier zu nennen ist das das Nichts nicht missgedeutet werden sollte mit dem Nichts von dem manche Physiker sprechen. Der Begriff Nichts in diesem Kontext bezieht sich auf die Abwesenheit von irgendeiner Physikalität, in anderen Worten es gab kein vorexistierendes „Zeugs“. Im Lichte vom Anfang des Universums war absolut nichts bevor es angefangen hat zu existieren, das ist warum Physiker erklärt haben das das Universum ein Raum-Zeit Grenze hat.

Wie auch immer, das Nichts wie definiert von manchen Physikern bezieht sich auf das Quantum Vakuum. Das ist missführend denn das Quantum ist etwas. In der Quantum Theorie ist das Vakuum ein Feld von Energie das das gesamte Universum durchdringt. In den Worten von John Polkinghorne, ein Philosopher von Naturwissenschaften. Das Quantum Vakuum,

„…es ist nicht ‚Nichts‘; es ist eine strukturierte and höchst aktive Entität.“[9]

So, im Kontext von der Definition mancher Physiker, das Universum hätte nicht von absolut nichts kommen können, denn das Quantum Vakuum ist etwas. Es ist ein Meer von fluktuierender Energie, welcher Teil vom Kosmos ist und es hat nicht vor dem Universum existiert. Dieser Punkt führt uns netterweise zu der nächst wahrscheinlichen Erklärung.

Selbst verursacht oder selbst erschaffen

Philosophisch gesehen, das Universum hätte sich nicht selbst verursacht denn das würde ein Paradox implizieren. Es würde bedeuten etwas kann existieren und doch nicht existieren zur gleichen Zeit. Das logische Ende dazu wäre gleichbedeutend zu sagen das deine eigene Mutter sich selbst geboren hat!

In letzter Zeit, der weltberühmte Physiker, Stepen Hawking argumentiert in seinem neuem Buch das das Universum sich selbst erschaffen hat wegen dem Gesetz der Schwerkraft,

„Da es ein Gesetz der Schwerkraft gibt, das Universum kann und wird sich erschaffen vom Nichts..“[10]

Doch seine Ansicht vom Nichts wie vorher schon erwähnt, ist nicht wirklich Nichts, es ist Raum gefüllt mit dem Quantum Vakuum, was Teil des Universums ist. Der Kern von dem Hawking spricht ist das das Universum sich selbst erschaffen kann, aber es muss erstmal dazu existieren!

Anbelangend dem Gesetz der Schwerkraft, es ist einfach eine mathematische Gleichung welches die Natur beschreibt. Dieses Gesetz ist Teil des Universums, welche man als Kraft der Anziehung zwischen materiellen Objekten beschreiben kann. Daher wie kann diese Kraft existieren bevor Materie, in anderen Worten das Universums?

Zu behaupten das das Universum sich selbst erschaffen hat ist absurd und selbstwiderlegend, denn das sich etwas selbst erschafft müsste es erst existieren bevor es existiert!

Erschaffen oder in Erscheinung gebracht von etwas das begann zu existieren

Das ist keine angemessene Erklärung für die Ursprünge des Universums. Das Universum könnte nicht seine Existenz einem anderen Zustand von zeitlich physikalischer Existenz verdanken. Um so eine Erklärung aufrecht zu erhalten würde es gleichbedeutend sein die Grenzen des Universums zu expandieren, weil alle Dinge die existieren innerhalb unseres Universums sein müssten. Ausserdem, wenn zeitliche physikalische Existenz es zu verdanken hat von einer anderen zeitlichen physikalischen Existenz ad infinitum abhängig zu sein, es würde nichts erklären. Vielmehr hebt es die Absurdität einer unendlichen Entwicklung von vergangenen Ereignissen hervor, und es muss einen Anfang geben zu dem temporalen physikalischen Zustand welcher logischerweise ein unphysikalischer Zustand ist.

Nehmen wir folgendes Beispiel unter Berücksichtigung. Wenn das Universum, U1, eine andere zeitliche Ursache U2 gefolgt ist, und U2 folgte eine andere zeitliche Ursache U3 und das geht weiter ad infinitum wir würden nicht das Universum U1 vom Beginn haben. Denk darüber nach, wann kommt das U1 in Erscheinung? Nur nachdem U2 in Erscheinung kam. Und wann kommt U2 in Erscheinung? Nur nach U3 in Erscheinung kam. Dieses gleiche Problem besteht sogar when wir ins Unendliche gehen. Wenn U1 davon abhing zu existieren von einer Kette von unendlichen zeitlichen Fällen, U1 würde niemals enstehen. Wie der islamische Philosoph und Gelehrte Jaafar Idris schreibt,

„Es würde keine Serie von aktuellen Gegebenheiten geben, doch nur Serien von nicht existentem, wie Ibn Taymiyyah erklärte. Der Fakt, wie auch immer, ist das es Existente um uns herum gibt; deshalb, die endgültige Ursache muss etwas anderes sein als temporale Ursachen.“[11]

Erschaffen oder ins Leben gebracht von einer nicht erschaffenen oder unverursachten Entität

Da nichts von nichts kommen kann und Selbsterschaffung absurd ist, einschliesslich  die vorherige unzumutbare Erklärung, dann ist die beste Erklärung das das Universum erschaffen worden ist von einer unverursachten Entität. Dieses Konzept ist eine Ahnung aber es stimmt auch mit der Realität mit überein: was auch immer beginnt zu existieren hat eine Ursache oder einen Schöpfer.

Diese Ursache oder Schöpfer muss unverursacht sein wegen der Absurdität von einer unendlichen Entwicklung von vergangenen Ereignissen, in anderen Worten eine Kette von unbestimmten Ursachen. Um das besser zu illustrieren, wenn die Ursache des Universums eine Ursache hätte und diese Ursache hätte eine Ursache bis ins Endlose dann würde es kein Universum geben worüber wir sprechen könnten (was schon vorher erklärt worden ist). Der Koran bestätigt das der Schöpfer, Gott, nicht erschaffen ist,

Er zeugt nicht und ward nicht gezeugt.“ Koran 112:3

Die Ursache oder Schöpfer des Universums muss eine einzelne Ursache sein aus verschiedenen Gründen. Ein anziehendes Argument diese Behauptung zu begründen schliesst die Benutzung eines rationellen Prinzips ein, genannt Ockhams Rasiermesser. In philosophischen Begriffen, das Prinzip schreibt vor das wir nicht Entitäten jenseits von der Notwendigkeit vervielfachen. Grundsätzlich bedeutet es das wir an Erklärungen festhalten die nicht noch mehr Fragen aufwerfen als sie zu beantworten. Im Zusammenhang der Ursache des Universums haben wir keine  Beweise um Vielheit zu beanspruchen. Der Koran bestätigt die Einheit des Schöpfers,

Sprich: «Er ist Allah, der Einzige.“ Koran 112:1

Dagegen behaupten einige Philosophen und Wissenschaftler: Warum kann die Ursache nicht das Universum selbst sein? Warum kann nicht die Ursache mit dem Universum aufhören? Nun ja, das Problem ist mit dieser Behauptung ist das es bedeuten würde das das Universum sich selbst erschaffen hat, was wir schon diskutiert haben und absurd ist. Zusätzlich haben wir gute Argumente eine Ursache für das Universum aufzustellen, denn das Universum begann zu existieren und was einen Anfang hatte hat eine Ursache.

Unsere Argumente soweit erlauben uns zu folgern das diese Ursache oder Schöpfer nicht ein Zufall ist, was bedeutet das seine Existenz nicht von etwas abhängt. Würde es zufällig sein würde es nur ein weiterer Effekt in der Ursachenkette sein. Der Koran bestätigt das,

„…Gott ist sicherlich Unabhängig von (allen) Kreaturen.” Koran 3:97

Die Ursache oder der Schöpfer muss auch transzendent sein, das bedeutet das die Ursache des Universums muss ausserhalb des Universums liegen. Im Koran steht,

Nichts gibt es Seinesgleichen; und Er ist der Allhörende, der Allsehende.“ Koran 42:11

Diese Ursache muss die Macht haben das Universum zu erschaffen, ohne diese Fähigkeit würde nichts erschaffen sein. Der Koran bestätigt die Macht Gottes,

Allah hat die Macht, alles zu tun, was Er will.“ Koran 2:20

Diese Ursache muss einen Willen haben, da es sonst nicht fähig wäre das Universum zu erschaffen. Der Koran beschreibt Allah in vielen Stellen das er einen Willen hat.

und Allah gibt, wem Er will, ohne zu rechnen.“ Koran 2:213

Allah hat die Macht, alles zu tun, was Er will.“ Koran 2:20

Als Zusammenfassung haben wir was der Koran vor über 1400 Jahre geschlussfolgert, das ein Schöpfer für das Universum existiert, das er Eins ist, einen Willen hat, er Macht besitzt, keine Ursache hat, nicht von dieser Welt ist und das er ewig ist.

Quantum Physik untergräbt das Argument

Ein üblicher Disput, zu diesem zentralen Argument in diesem Aufsatz ist, das die Vermutung was auch immer eine Existenz hat eine Ursache hat falsch ist. Das ist wegen der Observation vom Quantenvakuum das subatomische Ereignisse spontan passieren ohne eine Ursache. Im Lichte dieses üblichen Streit gibt es einige gute Einwände diw wir erheben können:

1. Die Ansicht das manche Ereignisse einfach ohne Grund passieren, auch bekannt als Indeterminismus, ist unmöglich endgültig zu beweisen. Unsere Unfähigkeit eine Ursache zu erkennen bedeutet noch lange nicht das es keine Ursache gibt.

2. Es gibt deterministische Perspektiven adoptiert von Physikern die diese sogenannten spontanen subatomischen Ereignisse erklären. In diesem Fall im Jahre 1950 David Bohm zeigte eine alternative Ausarbeitung der Quantentheorie die vollkomen deterministisch ist in ihrer Basisstruktur.[12] Polkinghorne erklärt in einem Kommentar zu Bohms Theorie,

„In Bohms Theorie gibt es Partikel, welche so unproblematisch Objektiv und deterministisch sind in ihrem Benehmen, wie Sir Isaac Newton sie gerne gehabt hätte. Wie auch immer, es gibt auch eine versteckte Welle, kodierte Informationen über die gesamte Umgebung. Es ist nicht direkt beobachtbar, aber es beeinflusst in feinster und höchst sensibler Weise die Bewegungen der Partikel in solcher Art und Weise wie die wahrscheinlichen beobachtbaren experimentellen Effekte erzeugen.“[13]

Was bedeutet das der augenscheinliche Indeterminismus der auf der Quantumebene auftritt deterministisch erklärt werden kann durch diese versteckte Welle die beobachtbare indeterministische oder probalistische Effekte produziert.

Wie auch immer, da diese beiden Interpretationen der Quantumtheorie empirisch gleichwertig sind ist die Wahl zwischen ihnen nicht basiert auf einer wissenschaftlichen Entscheidung sondern auf einer metaphysischen. Das führt zu einen philosophischen Einwand zu diesem Disput.

3. Von einem philosphischen Standpunkt aus ist es extrem schwer für diese Physiker (welche eine indeterministische Erklärung von subatomischen Ereignissen adoptieren) ihre Schlussfolgerungen zu rechtfertigen. Das ist deshalb da wir ohne das Konzept der Kausalität nicht das mentale Gerüst besitzen unsere Beobachtungen und Experiemente zu verstehen. In philosophischen Ausdrücken ist Kausalität eine a priori, was bedeutet das Wissen was wir haben unabhängig von Erfahrungen. Wir wissen Kausalität ist wahr denn wir bringen es alles zu unserer Erfahrung eher als unsere Erfahrung es zu uns bringt. Es ist wie als ob wir eine gelb getönte Brille aufhaben, alles sieht gelblich aus, nicht weil alles gelb ist sondern weil wir eine solche Brille aufhaben.

Nimm folgendes Beispiel unter Betracht; Stell dir vor du schaust auf das Weisse Haus in Washington DC. Deine Augen wandern zur Tür, zu den Pfeilern hin dann auf das Dach und danach den Vorgarten. Im Kontrast dazu eine andere Erfahrung, du bist auf dem Fluss der Themse in London und du siehst ein Boot vorbeischwimmen. Was diktiert die Reihenfolge in der du die Erfahrungen hattest? Wenn du das Weisse Haus angesehen hast du hattest die Wahl die Tür erst zu sehen und dann die Pfeiler usw. Jedoch mit dem Boot hattest du keine Wahl da die Vorderansicht das erste war was zum Vorschein kam.

Der Punkt hier ist das du nicht fähig gewesen wärst den Unterschied zu erkennen, das manche Erfahrungen von dir selbst angeordnet werden und andere sind unabhängig angeordnet, wenn nicht das Konzept der Kausalität da wäre. In Abwesenheit von Kausalität unsere Erfahrungen würden sehr verschieden sein von dem was sie wären. Es würde nur eine einzelne Sequenz von Erfahrungen sein; eine Sache nach der anderen. Es zu akzeptieren, das subatomische Ereignisse nicht mit Kausalität vereinbar sind würde es gleichbedeutend sein seine eigene Existenz zu leugnen!

Referenzen

[1] Derek Parfit, “Why Anything? Why This?” London Review of Books 20/2 (January 22, 1998), page 24.
[2] David Hilbert. On the Infinite, in Philosophy of Mathematics, ed. with an Intro. by P. Benacerraf and H. Putnam. Prentice-Hall. 1964, page151.
[3] Aristotle, Physics 207b8 (available online here http://classics.mit.edu/Aristotle/physics.html)
[4] P. C. W. Davies, “Spacetime Singularities in Cosmology,” in The Study of Time III, ed. J. T. Fraser (Berlin: Springer Verlag, 1978), pages 78–79.
[5] John Gribbin, In the Beginning: The Birth of the Living Universe (Boston: Little, Brown and Company, 1993), page 19.
[6] Alex Vilenkin, Many Worlds in One: The Search for Other Universe. Hill and Wang. 2006, page 176.
[7] Paul Davies, “The Birth of the Cosmos,” in God, Cosmos, Nature and Creativity, ed. Jill Gready (Edinburgh: Scottish Academic Press, 1995), pages. 8-9.
[8] P. J. Zwart, About Time (Amsterdam and Oxford: North Holland Publishing Co., 1976), pages 117-19
[9] John Polkinghorne and Nicholas Beale. Questions of Truth. 2009, page 41
[10] Stephen Hawking and Leonard Mlodinow. The Grand Design. 2011, page 180.
[11] http://www.jaafaridris.com/English/Books/physicists.htm accessed 1 October 2011, 10:32AM.
[12] See D. Bohm and B. J. Hiley. The Undivided Universe. Routledge, 1993.
[13] John Polkinghorne. Science and Religion in Quest of Truth. SPCK. 2011, page 39

Alter Mann verteidigt sich

Verfasst 24. Mai 2011 von abu musab
Kategorien: Nachrichten

http://www.youtube.com/watch?feature=share&hl=en&v=CxbCL0-Hx5o&gl=US

Unglaublich. Der arme Mann muss um sein Leben fuerchten.

Sunan der Hajj

Verfasst 14. Januar 2011 von abu musab
Kategorien: Kitab ul Hajj

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سنن الحج

وسنن الحج سبع: الإفراد وهو تقديم الحج على العمرة ، والتَلبِيَة ، وطواف القُدُوم ، والمَبِيتُ بِمُزْدَلِفَة ، وركعتا الطواف ، والمبيت بِمِنَى ، وطواف الوداع.

 

Sunan der Hajj

Die Sunan der Hajj sind sieben: Al Ifraad (eine der drei Arten von Hajj, wo man nur Hajj vollzieht und im Ihram in dieser ganzen Zeit ist.) die Hajj geht der Umra vorraus. Die Talbiyah (Dua‘ wo man sagt: Labbaika Allahumma Labbaik. Labbaik La Shareeka Laka Labbaik. Innal-Hamdah, Wan-Nematah, Laka wal Mulk, La Shareeka Laka). Tawaf al Qudum (wo man um die Kaaba herumkreist). Die Nacht in Muzdalifa. Zwei Raka‘ nach der Tawaf(Hinter dem Maqam Ibrahiim). Übernachten in Mina. Tawaf al Wada‘ (Bevor man Mekka verlässt)

Obligationen (Wajib) der Hajj

Verfasst 6. Juli 2010 von abu musab
Kategorien: Kitab ul Hajj

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واجبات الحج

وواجبات الحج غير الأركان ثلاثة أشياء: الإحرام من المِيقَات ، ورمي الجمار الثلاث ، والحلق.

Obligationen (Wajib) der Hajj

Die Obligationen der Hajj, welche keine Säulen sind, sind drei:

Al Ihraam (anzuziehen) von den Miiqaat, das Bewerfen der drei Säulen und das Rasieren. (Beim Rasieren gibt es Ichtilaaf ob es eine Rukn oder ob es Wajib ist)

Die Säulen der ‘Umrah

Verfasst 23. Juni 2010 von abu musab
Kategorien: Kitab ul Hajj

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أركان العمرة

وأركان العمرة أربعة: الإحرام ، والطواف ، والسعي ، والحلق أو التقصير في أحد القولين.

Die Säulen der ‘Umrah

Die Säulen der ‘Umrah sind vier:

Al Ihraam, der Tawwaaf, As S’aii und das Rasieren oder das Kürzen (der Haare) jeweils eins von beiden.

Die Säulen des Hajj

Verfasst 22. Juni 2010 von abu musab
Kategorien: Kitab ul Hajj

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أركان الحج

وأركان الحج خمسة: الإحرام مع النية ، والوقوف بعرفة ، والطواف بالبيت ، والسعي بين الصفا والمَرْوَة ، والحَلْق.

Die Säulen des Hajj

Die Säulen des Hajj sind fünf:

Der Ihraam mit der Niyyah, Das Stehen bei Arafa, der Tawwaaf um die Kabah, Das Laufen zwischen Safa und Marwa (siebenmal) und das Rasieren (oder wenigstens kürzen der Haare)

Bedingungen und Pflichten für die Hajj

Verfasst 21. Juni 2010 von abu musab
Kategorien: Kitab ul Hajj

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شروط وجوب الحج

وشرائط وجوب الحج سبعة أشياء: الإسلام ، والبلوغ ، والعقل ، والحرية ، ووجود الزاد والراحلة ، وتَخْلِيَةُ الطريق ، وإمكان المَسِير.

Bedingungen und Pflichten für die Hajj

Es gibt sieben Bedingungen für die Hajj:

Al Islaam, die Reife, der Verstand, die Freiheit, das Vorhandensein an Proviant für die Reise, Sicherheit auf dem Weg und die Fähigkeit zu laufen.

Al I‘tikaaf (Das Verweilen in der Masjid)

Verfasst 20. Juni 2010 von abu musab
Kategorien: Kitab as Siyaam

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الاعتكاف

والاعتكاف سنة مُستَحَبَّةٌ ، وله شرطان: النية ،واللُّبث في المسجد.

ولا يَخرج من الاعتكاف المَنذُور إلا لحاجة الإنسان ، أو عذر من حيض ، أو مرض لا يمكن المُقَامُ معه ، ويَبطُلُ بالوَطْء

Al  I‘tikaaf (Das Verweilen in der Masjid)

Al I’tikaaf (kann jederzeit gemacht werden, die letzten zehn Tage im Ramadhan sind aber besonders hoch angerechnet) ist eine Sunna Mustahaba (Erwünschenswert). Es gibt zwei Bedingungen für sie: Die Niyyah (Absicht) und das Verweilen in der Masjid. Es ist nicht (erlaubt) den gelobten I’tikaaf zu verlassen ausser durch menschliche Bedürfnisse(Toilettengang,oder man muss Ghusl machen wegen Janaba Zustand). Oder man hat eine Entschuldigung wie die Menstruation oder man ist krank und man kann nicht in (der Masjid) verweilen. Der Geschlechtsverkehr hebt (al I’tikaaf) auf.

Nachholen des Fasten (Al Qadha’) und die Buβe (Al Kafara)

Verfasst 14. Juni 2010 von abu musab
Kategorien: Kitab as Siyaam

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القضاء والكفارة

ومن وَطِئَ في نهار رمضان عامدا في الفَرْجِ فعليه القضاء والكفارة ، وهي:

عِتْقُ رقبة مؤمنة ، فإن لم يجد فصيام شهرين متتابعين ، فإن لم يستطع فإطعام ستين مسكينا لكل مسكين مُد.

ومن مات وعليه صيام من رمضان أُطعِمَ عنه لكل يوم مُد.

والشيخ إن عَجَزَ عن الصوم يفطر ويُطعِمُ عن كل يوم مُدَّا.

والحامل والمُرضِعُ إن خافتا على أنفسهما أفطرتا وعليهما القضاء ، وإن خافتا على أولادهما أفطرتا وعليهما القضاء والكفارة عن كل يوم مُد ، وهو رِطل وثلث بالعراقي.

والمريض والمسافر سفرا طويلا يفطران ويقضيان.

Nachholen des Fasten (Al Qadha’) und die Buβe (Al Kafara)

Wer am Tag des Ramadhans vorsätzlich Geschlechtsverkehr ausgeübt hatte muss den Fast nachholen und auch die Buβe verrichten, welche folgende ist:

Das Befreien eines Sklaven. In dem Fall das man keinen hat müssen zwei aufeinanderfolgende Monate gefastet werden. In dem Fall das man dazu nicht fähig ist muss man 60 Arme füttern für jeden Armen ist ein Mudd.

Derjenige der stirbt und er muss noch Tage von Ramadhan nachholen, so muss für jeden Tag ein Mudd verfüttert werden.

Der Alte (der keine Hoffnung auf Genesung hat) der unfähig ist zu fasten, darf sein fasten brechen, und einen Mudd jeden Tag an die Armen geben.

Die Schwangere und die Stillende sollten sie Angst haben um sich selbst so kann sie das Fasten brechen und muss dieses nachholen. Sollten sie Angst haben um die Kinder so können sie das Fasten brechen und auf ihnen ist es den Tag nachzuholen und zusätzlich noch die Buβe zu verrichten, welche ein Mudd für jeden Tag ist. Was drei irakische Rital entsprechen.

Der Kranke und der Reisende, welcher für lange auf der Reise ist, beide dürfen ihr Fasten brechen und müssen diese (Tage) nachholen.

Wann das Fasten verboten ist

Verfasst 10. Juni 2010 von abu musab
Kategorien: Kitab as Siyaam

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محرمات الصيام

ويَحرُمُ صيام خمسة أيام: العيدان ، وأيام التشريق الثلاثة ، ويُكرَهُ صوم يوم الشَّكِّ إلا أن يُوَاِفَق عادة له.

Wann das Fasten verboten ist

Das Fasten ist an fünf Tagen verboten: An den beiden I’ids (I’id al Fitr und I’id al Adha), und die Tage von At Taschriiq (11,12 und 13 von Dhul Hijja). Es ist Makruh am 30 Scha’aban zu fasten ausser man fastet regelmässig (und dieser Tag fällt dann auf einen Montag oder Donnerstag)